Sternsingen 2019 Renshausen
Renshäuser Sternsinger waren auch in Holzerode, Billingshausen und Spanbeck
Bericht einer 12-jährigen Teilnehmerin
Mit dem Lied ,,Im Namen des Vaters“ sind 3 Gruppen durch Renshausen von Haus zu Haus gezogen. Wir konnten fast alle Menschen mit unserem Erscheinen beglücken. Doch nicht alle schätzen die Arbeit, die dahinter steckt. Es ist aber schön zu sehen, wie die Einwohner spenden, uns fragen, ob wir kurz hereinkommen wollen, weil es dieses Jahr z.B. geregnet hat, oder sie bieten uns Trinken an. Außerdem ist es auch schön, als Kind für andere Kinder, dieses Jahr für die in PERU/SÜDAMERIKA, etwas tun zu können, damit es ihnen besser geht.
Dieses Jahr haben wir für behinderte (im Film „einzigartig“ genannte) Kinder gesammelt. In dem Film, der im 1. Treffen mit gesamter Gruppe geschaut wurde, sah man erst einmal, wie der Alltag bei den Kindern aussieht.
Einige Kinder dort gehen regelmäßig zu einer dort angebotenden Therapie, doch nicht jeder kann sie bezahlen, weshalb die Sternsinger sich auf den Weg machten, um spenden zu sammeln, damit die Kinder die Therapie bekommen können, die sie brauchen, um das Leben besser zu meistern.
Nicht nur in Renshausen haben wir Spenden gesammelt, sondern wir fuhren auch noch nach Holzerode, Billingshausen und Spanbeck.
In Holzerode haben wir dieses Jahr etwas ganz Tolles erlebt. Als wir bei einem Haus fertig waren mit Singen, Segen Bringen und alles, was dazu gehörte, rief uns eine gegenüber stehende Frau, ob wir auch zu ihr und ihrer Nachbarin kommen könnten. Diese nette Bitte konnten wir nicht verneinen, deshalb brachten wir auch den Segen zu ihr.
Bei der besagten Nachbarin erlebten wir etwas für mich ganz Besonderes. Während wir sangen und unsere Texte vortrugen, passierte es. Aus Rührung fing sie an zu weinen. Sie sagte, dass sie es sehr berühre, da sie so etwas zuvor nie hatte, dass die Sternsinger zu ihr kamen. Mit Absprache beider vereinbarten wir, die nächsten Jahre wieder zu kommen.
In Holzerode haben wir nicht nur die ‚,normalen“ Familienhäuser „besucht“, sondern auch das Seniorenheim. Wenn wir im Seniorenheim ankommen, gehen wir immer in den Gemeinschaftsraum. Dort sitzen dann immer einige Bewohner des Heimes. Man merkt schon, dass es manche Einwohner nicht mehr ganz verstehen, wer wir sind und was unsere Aufgabe ist, aber es ist trotzdem toll, den Segen zum Seniorenheim zu bringen.
Es wurde nicht nur für Kinder in Peru gespendet, sondern auch für uns. Mit diesem Geld werden wir, denke ich, wieder etwas Tolles mit der gesamten Gruppe unternehmen, was immer sehr viel Spaß macht und die Gruppe gut zusammenschweißt.
Von den Kindern und Jugendlichen wurde ein Betrag von 1.393,80 EUR gesammelt. Allen Spendern, aber insbesondere auch allen Sternsingern mit ihren Begleitern und Helfern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt!