Mitarbeit von Laien im Begräbnisdienst
Christiane Fischer und Karl Wandt
Ehrenamtliche Beerdigungsleiter ernannt
"Liebe Gemeinde!
Die Feier des Begräbnisses gehört zu den besonderen seelsorglichen Aufgaben der Kirche. Die Gemeinde als Ganze ist aufgerufen, sich um Kranke und Sterbende zu sorgen, an der liturgischen Feier des Begräbnisses teilzunehmen und die Trauernden zu begleiten. Das Kirchenrecht sieht in can. 1168 (CIC 1983) vor, dass in der Regel Priester und Diakone den Dienst der Leitung der Begräbnisfeier wahrnehmen. Verschiedene nachkonziliare Dokumente ermöglichen, unter der Voraussetzung pastoraler Notwendigkeit Laien mit dem Begräbnisdienst zu beauftragen. In den vielen Pfarreien des Bistums Hildesheim heute selbstverständlich, dass ehrenamtliche Frauen und Männer in die Trauerpastoral eingebunden sind und den Beerdigungsdienst übernehmen. Die Beerdigung zählt in der katholischen Kirche nicht zu den Sakramenten, den nach kirchlichem Verständnis von Christus eingesetzten Zeichen göttlicher Gnade. Tote begraben gilt als Liebesdienst und gehört als Werk der Barmherzigkeit zu den wichtigsten Diensten in einer Pfarrgemeinde. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass nicht mehr für alle Begräbnisdienste in einer Pfarrgemeinde ein Priester oder ein Diakon zur Verfügung stehen wird ... Durch die Feier des Begräbnisses durch vom Bischof beauftragte Laien kommt auch die gemeinsame Sorge der Gläubigen für die Toten und die Trauernden zum Ausdruck. Selbstverständlich ist dafür eine Ausbildung notwendig, in der die Grundsätze und Fähigkeiten für diesen Dienst vermittelt werden.
Frau Christiane Fischer und Herr Karl Wandt aus unserem Pfarrverband haben sich auf den Dienst vorbereitet, unsere Verstorbenen zur letzten Ruhe zu begleiten. Sie sind vorbereitet, für den Verstorbenen zu beten, für sein Leben zu danken, den Trauernden beizustehen, und vor allem, durch ihren Glauben getragen, die Hoffnung zu verkünden, die uns Christen trägt. Ich danke für Ihre Bereitschaft und wünsche Ihnen Gottes Segen!
Ihr Pater Alex"
Lesen Sie dazu auch den Bericht auf der Website des Dekanates Untereichsfeld